Änderungen von LTWP-1 zu LTWP-1
| Ursprüngliche Version: | LTWP-1 (Version 1) |
|---|---|
| Status: | Eingereicht |
| Eingereicht: | 18.09.2025, 13:03 |
| Neue Version: | LTWP-1 (Version 2) |
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| Status: | Beschluss |
| Eingereicht: | 12.11.2025, 13:38 |
Titel
Antragstext
Von Zeile 2 bis 4:
Ob an den Flussufern des Rheins, entlang der Deutschen Weinstraße, auf den Weinbergen über der Mosel, in den Feldern Rheinhessens, den Wäldern der Eifel, entlang der Weinstraße in der Pfalzdes Taunus, dem Hunsrück und dem Pfälzerwald oder auf den Höhen des Westerwalds: Rheinland-Pfalz ist reich an Natur.
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bemerkbar macht, liegt es an uns, diesen Schatz zu bewahren und der Natur wieder mehr Raum zu geben. Klima- Mit dem Schutz des Klimas und Artenschutz sind dabei die Grundlage für alles: Sie und müssen immer zusammen betrachtet werden.Beide unserer Biodiversität sichern wir sichern unsere Lebensgrundlagen, unsere Gesundheit und die Zukunft unserer Kinder. Wir wollen saubere Energie aus Sonne, Wind und Wasser nutzen, unsere
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naturnah und zukunftsfähig. Wir setzen auf regionale, gesunde Ernährung, eine tiergerechte Landwirtschaft und den Schutz der ArtenvielfaltVielfalt an Lebensräumen, Arten und genetischen Varianten. Denn nur, wenn wir innerhalb der planetaren Grenzen wirtschaften und leben, können wir Rheinland-Pfalz auch für kommende Generationen lebenswert erhalten. Für alle, dieGerade auch für Menschen mit wenig Geld haben, machen wir mit günstigen Mobilitätsangeboten den Alltag etwas leichter, etwa durch vergünstigte Mobilitätsangebote und schützen gleichzeitig das Klima. Nachhaltigkeit heißt für uns darum, dass alle heute gut leben können, ohne den Menschen von morgen etwas wegzunehmen. Wir wollen ein
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Der menschengemachte Klimawandel ist Realität und wir erleben bereits jetzt die massiven Auswirkungen. Mit dem neuen Landesklimaschutzgesetz ist Klimaneutralität bis 2040 in Rheinland-Pfalz fest verankert - ein Erfolg Grüner Politik. Verbindliche Reduktionspfade, klare Verantwortlichkeiten, 100 % ErneuerbareStrom aus erneuerbaren Energien bis 2030 und ein CO₂-Schattenpreis für Landesbauten zeigen: Wir machen Klimaschutz verbindlich, gerecht und zukunftsfähig. So schaffen wir Unabhängigkeit von fossilen Energien und sichern nachhaltigen Wohlstand für unserin unserem Land.
Wir setzen uns dafür ein, den Klimaschutz als Staatsziel in der Verfassung von Rheinland-Pfalz festzuschreiben und so die Verantwortung für die Lebensgrundlagen zukünftiger Generationen verbindlich zu verankern.
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die Transformation und die Klimaanpassung investieren. In Wärmenetze, Wasserstoffinfrastruktur für die Industrie, Speicher, Netzausbau, einen klimaneutralen Gebäudebestand im Land und den Kommunen. Förderprogramme, Zuschüsse, Gesetze und Verordnungen richten wir zukünftig am Ziel der Klimaneutralität aus. DabeiUm alle Menschen mitzunehmen, achten wir gezielt auf soziale Kriterien und wollen zusätzlich auch privates Kapital für die Transformation mobilisieren. Die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) wollen wir hierfür nach dem Vorbild der Europäischen Investitionsbank (EIB) zu einer effektiven „Klimabank“ weiterentwickeln, die zukünftig noch attraktivere Anreize und Unterstützungsmaßnahmen für Investitionen in Klimaneutralität, Energieeffizienz und Nachhaltigkeit bieten soll. Insbesondere soll die energetische Gebäudemodernisierung, denn oft können ältere oder ärmere Hausbesitzer*innen die notwendigen Investitionen nicht leisten, insbesondere im ländlichen Raum.
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Wir wollen die rheinland-pfälzische Erfolgsgeschichte des Kommunalen Klimpakts (KKP) sowie des Kommunalen Investitionsprogramms Klimaschutz und Innovation (KIPKI)
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Bürgerenergiegesetzauf den Weg bringen. Bürger:innen und Standortgemeinden sollen an den Erträgen von Wind- und Solarprojekten direkt beteiligt werden, um die regionale Wertschöpfung zu steigern und kommunale Haushalte zu stärken. Mit dem Ausbau von Energieregionen stärken wir die lokale Produktion und Nutzung von
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Eine neue Vernetzungsstelle für Netz- und Speicherausbau beim Land übernimmt beim kostengünstigen und beschleunigten Netzausbau zukünftig eine koordinierende Rolle. Damit der Strom genutzt werden kann, wenn er gebraucht wird, entwickeln wir ein Konzept in der Großregion für Speicher und setzen auf die Sektorenkopplung. Kommunen wollen wir ermöglichen, überschüssige Energie ins Netz einspeisen zu können.
Die Energiewende braucht einen kostengünstigen und beschleunigten Netzausbau. Hierfür geben wir einer neuen Vernetzungsstelle für Netz- und Speicherausbau beim Land eine koordinierende Rolle. Damit der Strom genutzt werden kann, wenn er gebraucht wird und damit die Stromnetze nicht überlastet werden,entwickeln wir ein Konzept für netzdienliche Speicher in Rheinland-Pfalz und setzen auf die Sektorenkopplung. Beschränkungen bei der Einspeisung erneuerbarer Energien ins Netz wollen wir überwinden.
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Beim notwendigen weiteren Ausbau der Windkraft setzen wir auf verbindliche Flächenziele und eine umfangreiche Flächenkulisse, weniger Bürokratie und mehr Personal, um. Mit dem Fachbeitrag Windenergie und Naturschutz konnte unter Federführung des Umweltministeriums RLP zusammen mit den naturschutzverbänden und der Windbranche eine Karte für geeignete und konfliktarme Flächen in Rheinland-Pfalz erarbeitet werden, So können Genehmigungen und Prüfungen noch weiter zu beschleunigen. Aktuelle Hemmnisse im Landesentwicklungsplan wollen wir dazu abbauenbeschleunigt und Konflikte möglichst vermieden oder reduziert werden, Für uns GRÜNE gehören Klimaschutz und die Erhaltung der Biodiversität zusammen. Wir werden den kooperativen Ansatz zwischen Naturschutz und anderen Akteuren beim Ausbau der Windkraft
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Wir werden mit dem Solargesetz die Photovoltaik auf Gebäuden und versiegelten Flächen noch stärker ausbauen und dies durch Beratungein niederschwelliges Beratungsangebot unterstützen. Beim Ausbau der PV achten wir auf eine innovative, effiziente und ausgewogene Nutzung von Flächen: schwimmende Photovoltaik-Anlagen auf Gewässern (Floating-PV), Agri-Photovoltaik, Flachdächer, solarüberdachte Parkplätze, Balkonkraftwerke und PV entlang von Straßen und Schienen, um Natur und Landwirtschaft zu schützenSchienen.
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Die Energie- und Klimaschutzagentur Rheinland-Pfalz wird die Kommunen beimbei Neuanlage und Ausbau von Wärmenetzen beraten. Diese nutzen idealerweise Abwärme oder Flusswärme beraten. Wir stärken die wichtige Beratungsleistung der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz, um Bürgerinnen und Bürger bei der Wärmewende zu unterstützen. Mit einer Transparenzplattform für FernwärmepreiseschaffenFernwärmepreise schaffen Fernwärmepreise und Preise für andere Nahwärmeformen schaffen wir Klarheit für Verbraucher:innen. Wir beraten Energiegenossenschaften aktiv dabei, Nahwärmenetze in Bürgerhand zu gründen. Durch klare Genehmigungsverfahren, zügige Standorterkundungen und starke Umweltstandards unterstützen wir die Wärme- und EnergieerzeugungEnergiegewinnung aus Tiefengeothermie.
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Energetische Nutzung von Biomasse
Um Biogas als Quelle für systemdienliche Regelenergie zu erhalten, setzen wir auf eine Landesstrategie für Biogas, die den bereits begonnenen Umbau der Biogasnutzung, also größere Speicher und Generatoren statt kontinuierlicher Einspeisung, voranbringt. Dabei setzen wir vorrangig auf die Nutzung von Reststoffen (z.B. Bioabfall, Gülle, Klärschlamm).
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Wir GRÜNE setzen die Wasserstoff Strategie des Landes um und unterstützen den Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft für Wirtschaft und Industrie in Rheinland-Pfalz. Wir wollen ein Landeskompetenzzentrum Wasserstoff[Leerzeichen]gründen, das alle Akteure beim Ausbau der Wasserstoffinfrastruktur vernetzt und begleitet und so die wirtschaftliche Nutzung von ÜberschussstromElektrolyseuren unterstützt. Energieintensive Industrien brauchen grünen Wasserstoff als Grundstoff für klimaneutrale Produktion – wir unterstützen dabei, dass diese Infrastruktur rechtzeitig steht.
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Um die Wirtschaft bei ihrem Weg zur Klimaneutralität zu beraten, bauen wir den bestehenden EffCheck„EffCheck“ zum „Klimacheck Mittelstand und Handwerk“[Leerzeichen]aus. Unternehmen erhalten passgenaue und konkrete Vorschläge zu Energieeffizienz, zur Umstellung
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Wir GRÜNE in Rheinland-Pfalz lehnen Laufzeitverlängerungen, neue Endlager und neue AKWs europaweit ab, denn sie bringen erheblichenicht eingrenzbare Risiken im Normalbetrieb, wie im Katastrophen- und Kriegsfall mit sich und machen uns abhängig von Uranimporten. Gegen die verbleibenden Wir befürworten weiterhin eine Stilllegung der Atomkraftwerke in unserer Nachbarschaft in Cattenom, Tihange und Doel wollen wir weiter entschlossen kämpfen. Atomkraft ist kein Klimaschutz, sondern eine teure Hochrisikotechnologie – Klimaschutz gelingt nur mit Erneuerbaren.
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Der Bund darf sich nicht auf Kosten der zukünftigen Generationen aus der Klimaverantwortung entziehen. Um Klimaschutz fair zu gestalten, braucht es eine wirksame CO2-Bepreisung und ein Klimageldeinen sozialen Ausgleich (Klimageld). Wir setzen uns außerdem für eine Entlastung durch die Senkung von Abgaben und Umlagen auf Strom ein.
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Schutz unserer natürlichen Lebensgrundlagen: Biologische Vielfalt erhalten - Lebensräume und Arten bewahren
Wir schützenLeitartenwieFeldhamster, Fledermäuseschützen Leitarten wie Wildkatze, Igel, Fledermäuse, Wildbienen, Feldhamster oder den Kiebitz mit unseren Programmen der Aktion Grün. Davon profitiert unsere gesamte Tier- und Pflanzenwelt.Herzstück des Naturschutzes sind unsere Schutzgebiete. Die Pläne für Natura-2000-Gebiete setzen wir konsequent um und schreiben unsere Biodiversitätsstrategie fort. Einen besonderen Wert sehen wir im Schutz und der Förderung von Arten, für die Rheinland-Pfalz aufgrund ihres Vorkommens und ihrer Gefährdung eine besondere Verantwortung trägt.
Die Ziele derdes EU-WiederherstellungsverordnungRenaturierungsgesetzes sind unsere Richtschnur, wir wollen von Feuchtgebieten über Grünland, Ackerland, Wald und urbanen Ökosystemen überall Verbesserungen erreichen. Für uns zentral bei der Umsetzung sind die Stärkung des Biotopverbundes, die Förderung von Vielfalt in der Agrarlandschaft, der Umbau von Forst-Monokulturen und die Fortführung des Moorschutzprogramms. Dort, wo Arten besonders gefährdet sind, schaffen wir für sie neue Lebensräume. Wir wollen unsere Biotope durch produktionsintegrierte Verfahren, Querungshilfennaturfreundlichere Bewirtschaftung, Wildbrücken und -tunnelsowie regional angepasste Schutzkonzepte und Artenhilfsprogramme miteinander verbinden, um große, störungsarme Lebensräume zu entwickeln. Bestehende Landwirtschaftliche Nutzungen in Naturschutzgebieten wollen wir auf ökologische Bewirtschaftung umstellen. Bestehende Schutzgebiete werten wir durch ökologische Bewirtschaftung auf und schaffen dort neue, wo wertvolle Ökosysteme und Arten
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Wir wollenunterstützen einen starken Schulterschluss zwischen Landwirtschaft und Naturschutz mit gemeinsam vereinbarten Maßnahmen und Projekten. Gute Vorbilder wie die Partnerbetriebe Naturschutz wollen wir bekannt machen und in die Fläche bringen. Den Vertragsnaturschutz entwickeln wir
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verankern. Für uns ist das ein zentrales Querschnittsthema. Engagierte BNE-Akteur:innen und ehrenamtliche NaturschützerNatur-, Umwelt- und Klimaschützer:innen unterstützen wir mit langfristiger Förderung, verlässlichen Strukturen und Vernetzung vor Ort. Die
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Verursacherprinzip. Deswegen wollen wir die Verbreitung sogenannterEwigkeitschemikalien (PFAS)wirksam(PFAS), von Pestiziden, Antibiotika und anderen problematischen Chemikalien wirksam einschränken. Wo sichere Alternativen fehlen, soll die Forschung an Ersatzstoffen gefördert und so Innovationsvorreiter unterstützt werden. Parallel bauen wir Messprogramme aus, um Belastungen früh zu erkennen. Wir werden Verursacher an dersollen die Kosten zur Beseitigung von Altlasten beteiligentragen.
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Technik.Gegenüber dem Bund drängen wir auf klare Regelungen für Kerosinablässe, ultrafeine Partikel und Fluglärm. Zur Kontrolle von Treibstoffschnellablässen setzen wir auf ein gut aufgestelltes Messstellennetz. zur Vermeidung von Gesundheitsgefährdungen
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Klimaresilienz des Waldes fördern
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„Klimaangepasstes Waldmanagement“ bauen wir mit Unterstützung des Bundes aus. Wir verbessern den Wasserrückhalt im Wald z.B. durch Rigolen oder Key-Line Technik, um die Folgen von Dürren und Starkregen zu mindern. Um die Datenerfassung zu verbessern, wollen wir ein standardisiertes Verfahren zum digitalen Waldmonitoring im Land einführen und dabei alle Indikatoren des EU-Renaturierungsgesetzes aufnehmen. Wir brauchen eine ökologisch nachhaltige Jagd, damit junge Bäume auch in der
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Umweltbildung genau wie die Forschung an der Forschungsanstalt für Waldökologie und Forstwirtschaft. Für den Nationalpark und die Kernzonen des Biosphärenreservats wollen wir in Abstimmung mit den Kommunen und der
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WirIn unseren Forstbehörden sichern wir die Fachkräfte von morgen durch gute Ausbildung und attraktive Arbeitsbedingungen. Als waldreichstes Bundesland setzen wir uns für einen Studiengang im Bereich Forsten ein. Wir unterstützen FSC-Zertifizierungen und Dauerwaldkonzepte, bauen die Beratung für private und kommunale Waldbesitzer:innen aus und stärken die
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Hochwasser treffen Kommunen, Höfe und Familien. Die Flutkatastrophe im Ahrtal ist das schrecklichste Beispiel für diese Entwicklung in Rheinland-Pfalz. Wir unterstützen diese wunderschöne Region mit großem Engagement beim Wiederaufbau und prüfen die Umsetzung der Förderungen auf strukturelle Hemmnisse für die Betroffenen. Gleichzeitig belastenWir unterstützen die Kommunen bei Konzepten und Maßnahmen zum Schutz vor Starkregenereignissen und Hochwasser verbessern. Weitere Herausforderungen sind Dürre und Hitzephasen, die unsere Lebensmittelproduktion, unsere Ökosysteme und unser Leben in Städten und Dörfern belasten und denen wir mit angepassten Wasserwirtschaftskonzepten gegegnen werden.
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Durch Auenreaktivierung, Gewässerentwicklungskorridore, Deichrückverlegungen und natürliche Überflutungsflächen geben wir unseren Flüssen und Bächen mehr Raum. Mit der „Aktion Blau Plus“ renaturieren wir Gewässer und werden durch Flussentwicklungskorridore natürliche Auen und ihre Funktionen wiederherstellen.Die Aktion Blau Plus dient zusätzlich der Biodiversität und der Klimaanpassung
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fördern. Wir wollen Wasser in der Fläche zurückhalten, sowohl im Wald als auch auf landwirtschaftlichen und Naturschutzflächen. Gewässerunterhaltung erfolgt maßvoll, naturgerecht und lokal angepasst. Von der Quelle bis zur Mündung braucht es überörtlichen, natürlichen und technischen Hochwasserschutz. Hochwasserschutz ermöglicht auch Artenschutz: Retentionsflächen Auen und extensive Beweidung schützen den Menschen und fördern zugleich Biodiversität. Beim Hochwasserschutz setzen wir auf die Ausweisung natürlicher Überflutungsräume, zum Beispiel durch Deichrückverlegungen, sowie naturverträgliche technische Lösungen. Auenwälder als natürliche Überschwemmungsgebiete wollen wir schützen und Auengebiete renaturieren. Wir nutzen potentielle natürliche Retentionsflächen in unbesiedelten Gebieten als Überflutungsflächen. Den geplanten Polder Waldsee/Altrip/Neuhofen wollen wir aufgrund der starken Eingriffe in schützenswerte Natur und des ungeklärten Katastropenschutzes für die Bevölkerung grundsätzlich überprüfen.
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Zukunftsprogramm neue Fördermöglichkeiten geschaffen. Wir wollen diese Förderung auch auf Wildtierzentren ausweiten und Tierschutzorganisationen unterstützen.
Tierheime haben nur eine begrenzte Kapazität die oft den Bedarf nicht abdecken kann. Um Tierheime zu entlasten wollen wir Menschen unterstützen der bereit ist Tieren eine neue Heimat zu bieten.
Wir reduzieren das Tierleid vor Ort und wollen eine landesweite Katzenschutzverordnung rechtlich prüfen.
Wir fordern ausreichend und gut ausgebildetes Personal in den Verinärämtern, um artgerechte Tierhaltungen überprüfen zu können.
Tiere sind fühlende Wesen, keine Mittel zur Unterhaltung. Wir setzen uns auf Bundesebene dafür ein, dass Zirkusse deutlich höhere Standards bei der Tierhaltung erfüllen müssen.Wir sprechen uns gegen Wildtiere im Zirkus aus. In den Kommunen setzen wir uns für konsequente Kontrollen ein.
Wir reduzieren das Tierleid vor Ort und wollen eine landesweite Katzenschutzverordnung rechtlich prüfen sowie unsere Kommunen im Umgang mit tierhaltenden Zirkussen beraten. Der Tierschutzbeirat, der Tierschutzbericht und der Tierschutzpreis bleiben wichtige Pfeiler unserer Arbeit. Wildtierstationen,
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Wir wollenführen eine Unterscheidung von Listenhunden mit und ohne bestandenem Wesenstest ein, die von den Kommunen bei der Hundesteuer berücksichtigt werden kann. Im Haustierbereich unterstützen wir die vom EU-Parlament vorgeschlagenen Maßnahmen zur Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht für Hunde und Katzen auf Bundes- oder EU-Ebene einführen – das hilft bei entlaufenen Tieren und entlastet Tierheime. WerWir prüfen rechtlich die Einführung einer landesweiten Katzenschutzverordnung. Auch wer einen Hund hält, muss seine Verantwortung kennen: Wir setzen uns für einen Sachkundenachweis für Erst-Hundehalter:innen und Haftpflichtversicherungen bei der Anschaffung eines neuen Hundes für alle Hundehalter:innen ein. Zur Gefahrenabwehr setzen wir uns für ein allgemeines Verbot der privaten Haltung von gefährlichen Exoten wie Pfeilgiftfröschen, Giftschlangen, Skorpionen und ähnlichen ein.
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Wir unterstützen unsere Veterinärämter mit dem Ziel, dass Tierschutzkontrollen überall verlässlich und wirksam stattfinden. WIr setzen uns für bessere Standards bei Tiertransporten ein. Um unnötigen Stress durch Transporte zu vermeiden, unterstützen wir die hofnahe Schlachtung sowie den Weideschuss.Wir schaffen das Amt eines/einer Lendestierschutzbeauftragten.
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Planungsbeschleunigung. Der Grundsatz „Innen- vor Außenentwicklung“ bleibt für uns verbindlich. Die Kernareale von Städten wie auch die Zentren kleinerer Orte werden durch eine erleichterte und intensivierte Wohnnutzung auch für Ladengewerbe wieder attraktiver. Entsiegelungsmaßnahmen unterstützen wir. Die Entwicklung bestehender Flächen soll Vorrang haben– vor allem dort, wo Gebäude leer stehen
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Biodiversitätsschutz in Kommunen
Im Bestand starten wir eine Entsiegelungsoffensive, auch für Schottergärten, und unterstützen Stadt- und Dorfgrün sowie die naturnahe Anlage von Grünflächen und Gärten. Auch den Ausbau der blauen Infrastruktur in unseren Gemeinden unterstützen wir aktiv. So schaffen wir auch in besiedelten Gebieten wieder Platz für Wildbienen oder Gartenschläfer. Für das Aktionsprogramm "Natürlicher Klimaschutz" fordern wir eine auskömmliche Finanzierung auf Bundesebene. In Rheinland-Pfalz wollen wir ergänzende Angebote stärken, ausbauen und ergänzende Programme schaffen, um insbesondere Maßnahmen und Projekte für den Artenschutz in den Kommunen zu ermöglichen.
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dürfen. Wir schaffen deshalb die Voraussetzungen, dass die Menschen einfacher umbauen, aufstocken, sanieren und umnutzen können. Das SanierenEnergetische Modernisieren und Sanierung gestalten wir sozial gerecht. HolzbauweiseBauen mit Holz und anderen Naturmaterialien wollen wir zum Standard machen und Kommunen beim Holzbaudabei unterstützen.
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verzichten. Mit diesem Ziel wollen wir die Landesbauordnung grundlegend überarbeiten und Vorgaben für PKW-Stellplatznachweise vereinfachen. Serielle Lösungen für Bau und Sanierung wollen wir stärker nutzen. Bauvorgaben dazu sollen vereinfacht werden. Wir unterstützen Modellprojekte des Gebäudetyps E sowie innovativen Holzbau.
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Solar muss bei Neubauten und umfassenden Dachsanierungen die RegelPflicht sein. Die Vorschriften zur Errichtung von Solaranlagen müssen weiter vereinfacht werden. Neue Gebäude sollen grüne Dächer und Fassaden bekommen, Regenwasser sammeln und
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Stadt- und Dorfgrün. Holzbau und den Einsatz von natürlichen Bau- und Dämmstoffen wollen wir weiter erleichtern. Dabei wollen wir einen besonderen Focus auf recycelte Bauelemente genauso wie den Anteil recycelter Baustoffe legen. Um die Forschung für klimagerechtes und ressourcenschonendes Bauen zu stärken, setzen wir uns für ein
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einnehmen. Mit einer Landesentwicklungsgesellschaft wollen wir Grundstücke für die öffentliche Hand sichern oder durch Erbpachtverträge zur Verfügung stellen. Freiwerdende Landesliegenschaften und brachliegende landeseigene Flächen wollen wir für die Schaffung von günstigen Wohnraum zur Verfügung stellen. Mit der Grundsteuer C haben wir Kommunen bereits ermöglicht, Bodenspekulationen
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Preis - so können Kommunen die Stadt- und Dorfentwicklung anhand sozialer und ökologischer Kriterien steuern. Freiwerdende Landesliegenschaften und brachliegende landeseigene Flächen wollen wir für die Schaffung von günstigen Wohnraum zur Verfügung stellen.
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Förderung. Unser Ziel ist, den Ökolandbau-Anteil deutlich auszuweiten. Dafür schreiben wir den Ökoaktionsplan fort und weiten ihn zu einer Landesernährungs- unbd -lebensmittelstragie aus, erhöhen den Bio-Anteil in der Außer-Haus-Verpflegung und setzen uns für die Förderung von Öko-Modellregionen ein.Darüberhinaus machen wir uns stark für umweltfreundliche und ökonomische Innovationen in der Landwirtschaft wie Agroforstwirtschaft, regenerative und Solidarische Landwirtschaft - sowie für eine bessere Regulierung des Bodenmarkts, um spekulative Anteilkäufe (Share Deals) zu verhindern.
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werden wir gemeinsam mit Landwirt:innen und Naturschutzverbänden ausweiten. Etablierte DialogformateZusammenarbeit zwischen Landwirtschaft, Verwaltung und Naturschutzverbänden, wie den Schulterschluss Artenvielfalt„Schulterschluss Artenvielfalt“, setzen wir fort.
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Mit vielfältigen Fruchtfolgen, robusten Sorten und nachhaltigen Anbauformen unterstützen wir GRÜNE unsere Landwirt*innen dabei, den Pestizideinsatz deutlich zu reduzieren. Wir setzen uns auf Bundesebene für weitere Instrumente zur Reduktion des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln ein, wie die Prüfung einer Pestizidabgabe. Wir setzen uns dafür ein, dass die unkomplizierte Verwendung von Backpulver zum Pflanzenschutz wieder möglich wird. Wir wollen den nachhaltigen Humusaufbau und Dauergrünland zur Speicherung von CO2 fördern und eine Leguminosenstrategie umsetzen.
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Wir setzen uns dafür ein, dass eine vollumfängliche landwirtschaftliche Ausbildung und Beratung in Rheinland-Pfalz erhalten bleibt. Wir unterstützen Landwirt:innen bei Hofübergabe- und -übernahme, fördern Direktvermarktung und Wertschöpfung vor Ort. Bürokratie wollen wir reduzieren ohne Abbau von Sozial- und Umweltstandards und Prozesse möglichst digitalisieren.Wir setzen uns auf Bundesebene für eine gemeinwohlorientierte Ausgestaltung der Förderpolizik im Rahmen der Gemeinsamn Agrarpolitik GAP ab 2026 ein.
Landwirtschaftliche Tierhaltung
Wir treten für eine Verbesserung des Tierschutzes in der Landwirtschaft ein. Unser Ziel ist die Abschaffung der industrialisierten Massentierhaltung.
Wir setzen uns für eine artgerechte Tierhaltung mit Freilauf und Weidehaltung ein. Wir fördern den Erhalt des Dauerbgrünlands auch als Hotspot der Artenvielfalt. Wir setzen uns auf Bundeseben für die Förderung der artgerechten Tierhaltung und den tierschutzgerechten und brandsicheren Umbau der Ställe ein.
Wir stärken flächengebundene Tierhaltung, erhöhen die Kontrollen in tierhaltenden Betrieben und wollen strengere Regeln für Tiertransporte.
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Wir GRÜNE unterstützen den Trend zu Bio und wollen den Öko-Weinbau deutlich ausweiten. Bio-Weine sind in der Regel Qualitäts- und PrädikatsweineQualitätsweinen mit geschützter Herkunftskennzeichnung (g.U.), die einen verlässlichen Absatz zu einem guten Preis ermöglichen. Die Klimakrise und
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In Rheinland-Pfalz soll jeder Mensch gesund essen können – egal ob in der Kita, der Schule, am Arbeitsplatz, im Krankenhaus oder im Pflegeheim. Deshalb sorgen wir für mehr Bio, mehr Regionales, Saisonales Regionales, mehr Saisonales, eine vollwertige vegane Wahlmöglichkeit pro Tagund und mehr gesunde Ernährung in unseren Kantinen. Das beinhaltet auch eine vollwertige vegane Wahlmöglichkeit pro Tag.Wo das Land Verantwortung für Kantinen trägt, machen wir es vor: Künftig wollen wir saisonale Gerichte und mehr regionale Bio-Qualität anbieten. Dabei setzen wir auch auf die erprobten Standards der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) und die Empfehlungen der "Planetary Health Diet". So stärken wir Gesundheit, Klimaschutz, unsere Umwelt und unsere heimischen landwirtschaftlichen BetriebeUmweltund reduzieren die benötigte Fläche für den Futtermittelanbau. Damit nehmen wir Druck von Ökosystemen weltweit.
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erfolgreiche Programm „Rheinland-Pfalz isst besser“ sowie den Kochbus führen wir weiter und machen diese Angebote noch sichtbarer. Wir wollen Ernährungsbildung an allen Schulformen etablieren, bestehende Angebote entsprechend ausbauen und ergänzende Angebote schaffen. Und wir modernisieren die Kochausbildung – mit mehr Wissen über KlimaschutzKlima- und Tierschutz, Gesundheit und weniger Verpackungsmüll.
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für eine faire Besteuerung von pflanzlichen und biologisch erzeugten Produkten ein, auf europäischer Ebene für eine rechtsverbindliche Definition der Begriffe "vegan" und "vegetarisch". Bezeichnungsverbote für pflanzliche Fleischalternativen lehnen wir entschieden ab.